29.07.2015 Pflasterwege aus AKA-Kohlebrand-Klinker
Ringofenbrand überzeugt als Fassadenverkleidung und als Bodenbelag
Peine, Juli 2015 – (fpr) Die Gestaltung des Außenbereichs rund um ein Einfamilienhaus in Hambühren in Niedersachsen zeichnet sich durch eine Besonderheit aus: Als Bodenbelag für die Hofeinfahrt, die Garagenzufahrt, die Terrasse und die Gartenwege dient der AKA-Klinker Patoka Antica, der ursprünglich als Fassadenklinker entwickelt wurde. Doch die rustikale Optik und die hohe Widerstandsfähigkeit prädestinieren den Klinker auch für den Einsatz als Pflasterklinker – was das Objekt in Hambühren zweifelsohne beweist.
Kohlebrand-Klinker haben eine starke Ausstrahlung
Bei einem Besuch der AKA-Pflasterklinkerausstellung in Peine zog der Patoka die Bauherren sofort in seinen Bann. Seine Ausstrahlungskraft verdankt er dem besonderen Produktionsweg, den er zurücklegt: „Wie vor 100 Jahren in einer Ziegelei üblich, wird er auch heute noch in einem originalen Hoffmannschen Ringofen bei bis zu 1.200 Grad Celsius gebrannt“, beschreibt Tobias Heim, Fachberater für AKA-Klinker, den Herstellungsprozess. „Während des 14-tägigen Brennvorgangs ist der Klinker der Glut des offenen Kohlefeuers ausgesetzt. Dadurch erhält der Patoka seine für ihn charakteristischen Verfärbungen, Ansengungen und Anbackungen sowie seine außergewöhnliche Farbgebung.“ Von Rot über Braun bis hin zu Blau und Violett reichen die Nuancen. Dieses einzigartige Farbspiel in Kombination mit der markanten Oberfläche ist der ausschlaggebende Grund für viele Architekten, Fassaden mit dem AKA-Klinker Patoka zu gestalten.
Manufaktur statt Klinker von der Stange
Bei jedem Patoka, der den Ringofen verlässt, handelt es sich um ein Unikat. Am Ende des Herstellungsprozesses werden die Klinker je nach Intensität der Oberflächenbeschaffenheit und des Farbtons der Sortierung Antica beziehungsweise Classic zugeordnet. Beide brillieren durch ihr rot-blaubuntes und violettes Farbspiel. Dabei weist der Patoka Antica im Vergleich zum glatten Classic eine unregelmäßigere, rustikalere Oberfläche auf und wirkt aufgrund der für Kohlebrand-Klinker so typischen Verschmelzungen und Verfärbungen insgesamt etwas dunkler. „Beide AKA-Sortierungen gab es ursprünglich, in anderen Formaten, nur als Fassadenklinker“, erklärt Tobias Heim. „Aufgrund ihrer individuellen Optik und ihrer unvergleichlichen Strapazier- und Widerstandsfähigkeit eignen sie sich jedoch als Vollstein und in den Abmessungen 200/100/51 Millimeter auch ideal als Bodenbelag für den Außenbereich.“ Die normalerweise etwas glattere Oberseite des Klinkers, auf die der Mörtel beim Hochziehen einer Fassade aufgetragen wird, bildet beim Einsatz als Pflasterklinker die sichtbare Oberfläche. „An den technischen Eigenschaften wie lebenslange Farbechtheit, absolute Wetterfestigkeit, Hitzeresistenz sowie Frostsicherheit ändert sich nichts“, führt Tobias Heim weiter aus. „Im Gegenteil: Bereits im Mittelalter wurden Ringofen-Mauerklinker als Bodenbelag verarbeitet, denn aufgrund des sehr harten Brands haben sie sich schon damals als besonders haltbar und langlebig bewährt.“ So sorgt der Patoka heute in Hambühren stets für ein trittsicheres und rutschfestes Begehen der Wege und Außenflächen.
Bildunterschriften
Bild 1
Der AKA-Klinker Patoka wurde ursprünglich als Fassadenklinker hergestellt. Auch als Bodenbelag entfaltet er seine ausdrucksstarke Wirkung. (Foto: AKA Klinker)
Bild 2
Das rot-blaubunte, violette Farbspiel verdankt der Patoka seinem Herstellungsprozess in einem originalen Hoffmanschen Ringofen. (Foto: AKA Klinker)
Bild 3
Die Verfärbungen, Ansengungen und Anbackungen verleihen dem AKA-Klinker eine individuelle und rustikale Optik, die sich viele Eigenheimbesitzer für ihren Außenbereich wünschen. (Foto: AKA Klinker)